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19.04.2024 09:11:37
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von 'kreuzer62'

Geschichte der Panzergrenadierbrigade 17 – 203 Seiten, 188 SW-Fotos, broschiert, Buchverlag Otto Heinevetter, Hamburg, 1993, ISBN 3-929171-47-3, (25 x 18 cm), neues, originalverpacktes Exemplar aus Autorenbestand Zu Beginn des Jahrs 1992 erhielt der Autor vom letzten Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 17 den Auftrag, die Zeit bis zur Auflösung des Hamburger Traditionsverbandes zu nutzen, um die 34-jährige Geschichte des Großverbandes, seiner Soldaten und Standorte, seiner Waffensysteme und Großübungen in journalistischer Form zu dokumentieren. Stephan-Thomas Klose schrieb die Geschichte des einzigen in einer Millionenstadt stationierten Kampfverbandes der Bundeswehr- in einer alles andere als militärfrommen Stadt. Aber der „17“ haftete schon immer etwas Besonderes an. Vielleicht, weil in ihr viel Prominenz zu Hause war – politische und militärische gleichermaßen. Im Verhältnis besonders viele „Drei-„ und „Viersterner“ gingen aus ihr hervor. Der frühere Verteidigungsminister Hans Apel zum Beispiel war mit ihr als Hamburger Politiker und Fußballer (!) verbunden. Oder der ehemalige Hamburger Bürgermeister und langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Klose (nicht verwandt mit dem Autor). Die Hamburger Hausbrigade war in der Bundeswehr bekannt als Sprungbrett zur militärischen Karriere, nicht nur für die Brigadekommandeure und ihre Stellvertreter, wie Jörn Söder, Gert Verstl oder Peter Heinrich Carstens. Es gab beispielsweise einen „S1“ mit Namen Henning von Ondarza, der eines Tages Inspekteur des Heers und dann Oberbefehlshaber der Allierten Streitkräfte Europa Mitte geworden ist. Der Autor hat die Chronik in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt. Das verschafft auch dem Leser schnell einen Überblick über das Geschehen zwischen 1959 und 1993, der sich fachlich weniger auskennt. Selbst Offizier der Bundeswehr hat Stephan-Thomas Klose hier in eingängiger Form einen Teil der Geschichte Hamburgs beschrieben und mit erstklassigen Fotos aus den Archiven des „Hamburger Abendblattes“ und der Bataillone 172, 173, 174 und 177 illustriert. Einer Garnison, die in jenen Jahren immer Kopf an Kopf lag mit Koblenz im Rennen, größter Bundeswehrstandort zu sein. Man spürt sein Interesse an der Historie und die intensive Recherche, die dahintersteckt. Das Buch ist eine Hamburgensie und ein Kapitel deutscher Militärgeschichte – 25 Jahre nach Auflösung der 6. Panzergenadierdivision und ihrer Verbände noch spannender zu lesen als beim Erscheinen im März 1993. Nur 1.000 Exemplare wurden gedruckt. Der damalige Preis: 36,00 DM.


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