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16.06.2024 21:09:03
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Antiker Zimmerstutzen von Georg Epp im Kaliber 4 mm aus dem 19.Jahrhundert
Artikel-ID: 19601614  •  ArtikelNr. des Verkäufers: 1  •  Kategorie: Sammlerwaffen/-munition > Gewehre > bis 1900

Aktueller Preis 600,00 EUR
Restzeit 6 Tage, 00:28:38
(akt. Zeit: 16.06.2024 21:09:03)
Auktionsdauer 10 Tage
vorauss. Ende: Sa, 22.06.2024 21:37:41
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Artikelbeschreibung

Antiker Zimmerstutzen von Georg Epp. Der hier angebotene Zimmerstutzen dürfte einer der ersten sein, die überhaupt gebaut wurden. Es war der Büchsenmacher Georg Epp. Das ergibt sich aus der Beschriftung des oberen Segments des achtkantigen „Laufs“. Dort heißt es in eingelegten Buchstaben: Gg Epp Holzleuten P/Isny. Konstruiert und gebaut hat Epp den Zimmerstutzen in den 1870er/80er Jahren. Der äußeren Form nach steht die Waffe noch ganz in der Tradition der Vorderlader, wie man an den beidseitigen Schlossbacken, der gebläuten Schwanzschraube, dem doppelt geschweiften Abzugsbügel und dem achtkantigen Lauf, der gar keiner ist, sehen kann. In diesem Lauf ist von vorn der eigentliche gezogene Lauf eingesetzt. Dieser ist von der Mündung bis zum Kammerboden 190 mm und von der Mündung bis zum Stoßboden 194 mm lang. Gehalten wird er von einem Querriegel, der von l i n k s eingesetzt ist und auch nach links herausgeschlagen werden muss. Auf beiden Seiten des Außenlaufs finden sich dort, wo der Querriegel eingeführt wird und herausragt kleine Hammerspuren von Vorbesitzern, die nicht ganz sorgfältig gearbeitet haben. Gespannt wird der Stutzen mittels des vor dem Riemenbügel befindlichen Spannhebels. Wird dieser nach unten bewegt, schiebt er einen langen Stab von vorn durch den gesamten Außenlauf bis nach hinten, wo dieser einrastet. Vorn ist dieser Stab auf 7 mm verdickt und bildet gleichzeitig den Verschluss und den Schlagbolzen. Die Stirn des Schlagbolzens hält die Patrone sozusagen von hinten fest. Seitlich ist eine ca. 1 mm lange Erhöhung vorstehend, die als Schlagbolzen auf den Rand der Patrone schlägt und diese zündet. Versehen ist das Scheibengewehr mit einem fein einstellbaren deutschen Stecher, kann aber auch mit dem vorderen Stecher direkt ausgelöst werden. Fein einstellbar ist auch der auf der Schwanzschraube monierte Mikrodiopter. Zu dessen Montage und Einstellung dient der kleine silbrige Schlüssel, der auf Bild 2 gezeigt wird. Der Schlüssel ist leider nicht original sondern modern. Er funktioniert aber vorzüglich. Die Kimme ist in Schwalbenschwanzführung montiert und könnte somit seitlich bewegt werden. Das Kimmenblatt selbst ist noch, so will ich es einmal nennen, „jungfräulich“. Damit meine ich, dass der Kimmenschlitz noch nicht eingefeilt ist. Das verrät, dass meine Vorgänger und ich nur über den Diopter geschossen haben. Wer will, könnte sich das Kimmenblatt entsprechend mit einem beliebigen Schlitz markieren. Vor und hinter der Kimme befindet sich je ein 3 mm Loch in dem Außenlauf. Diese Löcher waren wohl für eine Art Fixierung vorgesehen, die mir nicht bekannt ist. Das feine Korn zwischen zwei einwärts gewölbten Schutzbacken ist ebenfalls in Schwalbenschwanzführung montiert. Der Schaft schließt ab mittels eines eisernen tief ausgezogenen Kolbenblechs. Zu dem fein gemaserten Nußbaumschaft sind einige Ausführungen zu machen. Zum Ersten trägt er links eine deutsche Backe und Fischhautmuster am Hals. In dem vorderen Teil des Schafts von dessen Nase bis in die Mitte der linken Schlossbacke hatte sich vor vielen Jahrzehnten einmal der Holzwurm eingenistet. Der seinerzeitige Besitzer konnte keine chemischen Mittel gegen den Holzwurm anwenden. Das wollte er wohl auch nicht. Er hat die Löcher sorgfältigst mit Holzpfriemen verschlossen und diese noch obendrein eingeleimt. Der Schaft ist dadurch in seiner Festigkeit nicht betroffen. Das Gegenteil ist der Fall, wie wir von Leimbindern und den Schichtholzschäften des 2. Weltkrieges wissen. Mir selbst hat die eifrige Handarbeit optisch gut gefallen und ich habe daher den Schaft nur poliert. Falls der Erwerber einen anderen Geschmack haben sollte, könnte er den Schaft dunkel beizen. Der Riemen mit Schnalle ist vorne durch einen Riemenbügel geführt, hinten mit einer breiten Schraube im Schaft befestigt. Ob der Riemen original ist, kann ich nicht beurteilen. Er ist auf jeden Fall zeitgenössisch. Das ergibt sich aus seiner Fertigungsweise und dem Materialzustand. Allerdings kann der Riemen bedenkenlos benutzt werden, falls man das will. Ich denke, dass der Riemen bei manchem Schützenfest und Schützenausmarsch gute Dienste geleistet hat. Das Kaliber ist 4 x 6 mm Randfeuer. In der WBK ist als Kaliber nur 4 mm eingetragen. Im Stammdatenblatt ist auf Weisung des Innenministeriums bzw. Empfehlung des BKA eingetragen worden 4 mm lang. Das BKA wollte damit die Patrone 4 mm M 20 Zentralfeuer von den längeren Randfeuerpatronen unterscheiden. Aus Unkenntnis ist dann die Patrone als 4 mm lang bezeichnet worden, ohne das Wort Randfeuer zu verwenden. Dies ist nicht ganz richtig, weil es auch eine 4 mm „kurz“ gibt und mehrere längere, wie beispielsweise die 4 x 10,5 Liliput. Da sich jedoch bei den Herstellern und im Handel die Bezeichnung 4 mm lang oder 4 mm lange Sorte durchgesetzt haben und es sich dabei um die „normale“ 4 mm Randfeuerpatrone handelt, soll mir das recht sein. Auf jeden Fall gehört und passt die Patrone 4 mm lang bzw. lange Sorte in die gegenwärtige Waffe. Die Bräunierung des Außenlaufs ist fast vollständig erhalten, nur etwas abgegriffen, beim Diopter ist sie vollständig erhalten, auch beim Abzugsbügel und der Kolbenkappe. Die kleine 3stellige Nummer befindet sich auf der Wurzel des Außenlaufes, weitere Nummern sind nicht vorhanden. Man könnte daher spaßhalber sagen, die Waffe ist nummerngleich. Wie man es bei den alten Büchsenmachern erwarten kann, ist die Trefferleistung vorzüglich. Länge über alles 118 cm, Außenlauf 77 cm. Gewicht 3,2 kg. EWB erforderlich. *********************************************************************************************************************************************************************************************************************** Mein Auktionsangebot spricht insbesondere Bieter an, die die Waffe selbst „ABHOLEN“ würden. In diesem Fall fallen natürlich keine Versandkosten an. *********************************************************************************************************************************************************************************************************************** AUF ANFRAGE BIN ICH ZUR V E R S E N D U N G BEREIT. Für die Entgegennahme der Waffe ist erforderlich, dass der Käufer einen Werktag nennt, an dem er zur persönlichen Übernahme an seiner Wohnadresse zur Verfügung steht. Der Standardversand erfolgt werktäglich in der Zeit zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr. Die Versandart und das Versandunternehmen kann ggf. vom Käufer mit mir abgestimmt werden. Je nach Option und Anlieferungsbedingungen (Zeitfenster der Zustellung usw.) werden zusätzliche Kosten entstehen. Die Bedingungen gelten aber nur für den Versand innerhalb Deutschlands. Ins EU-Ausland siehe nachstehend. ************************************************************************************************************************************************************************************************************************* ACHTUNG! Für Interessenten aus dem EU-Ausland: Versand ins EU Ausland erfolgt nur über einen Deutschen Waffenhändler. Der Verkauf aller Waffen mit Patronenmunition und heißen Gasen ist in Deutschland erlaubnispflichtig. Ich darf nur gegen eine deutsche EWB (Erwerbsberechtigung) verkaufen. Ein Versand ins Ausland ist nur möglich gegen eine deutsche EWB, d.h. über einen internationalen Waffenhändler. Die Anlieferbedingungen entnehmen Sie bitte vorstehender Position. Bieten Sie also nur, wenn Sie diese Voraussetzung erfüllen möchten. 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