Auf Grund der Verkleinerung meiner Sammlung biete ich folgendes an, Preisvorschläge sind willkommen, schreiben Sie mich einfach an:

Sie bieten auf einen ME-45 Officer gefertigt von H. Schmidt für ME-Sportwaffen (Melcher steht drauf, Schmidt steckt drin) im beeindruckenden Kaliber .45 Knall, also für den Verschuß der stärksten frei erwerblichen Revolver-Schrechschußpatrone eingerichtet! Es gibt immer wieder die Diskussion, ob das Kaliber .45 Knall wirklich einen Mehrwert hatte, im Vergleich zu den alten 9x17 R Knall-Schwarzpulverpatronen, wer aber schon einmal den Abschuß einer .45 Knall mit alter, früher Schwarzpulverladung erlebt hat, wird diese Frage nicht mehr stellen, dieses dumpfe, kanonenartige Abschußgeräusch ist einfach beeindruckend!  Beschußjahr KB (1991), niedrige PTB 372. Technisch baugleich zu den Revolvern der Baureihe Bison/Buffalo/Ikarus von Schmidt. Es ist ein deutsches Qualitätsprodukt von der Firma H. Schmidt Waffentechnik in Ostheim (Rhön) gefertigt. Dieses Unternehmen fertigte seit dem Ende des ersten Weltkriegs hochwertige Schußwaffen. Das wunderbare Gerät ist sehr gut verarbeitet, es wurden seinerzeit bis auf wenige Abänderungen baugleiche Schwesternmodelle der Modell-Reihe in verschiedenen scharfen Kalibern gebaut, was für die Qualität und Haltbarkeit dieser Baureihe sprechen dürfte, einfach mal mit dem scharfen Modell HS38S  vergleichen! Man hat damals einfach Teile aus der Produktion der scharfen Modelle auch für die Platzpatronen-Auführungen verwendet, natürlich entsprechend abgeändert. Dadurch sind Trommelachse, Abzug, Hahn und viele Innenteile aus massiven Stahl. Insbesondere der knackige Schloßgang ist eine Freude! Der Revolver hat schöne Echtholz-Griffschalen aus Nußbaum. Die Trommelbohrungen sitzen in der Mitte der Kammern und fluten in einer Linie mit dem Lauf. PTB 372, also noch aus der Zeit, in der ein Schreckschußrevolver zum Schießen gemacht wurde. Robust, aber sicher! Der Revolver hat ein Schlagbolzensystem im Rahmen. Der Revolver ist in dem Zustand, in welchem ich ihn vor Jahren aus einem Nachlaß erhalten habe und wurde nur eingeölt, ich habe ihn weder verändert, noch gereinigt, bespielt oder damit geschossen und beschreibe ihn nach dem äußerlichen Augenschein, wie er sich mir darstellt. Der technische Zustand ist sehr gut. Die Mechanik arbeitet tadelos, die Trommel sitzt perfekt, da klappert nichts! Die Oberflächenbeschichtung hat sehr starke Nutzungs/Aufbewahrungsspuren, wie sie entstehen, wenn eine Schreckschußwaffe mit Platzpatronen geschossen und in einem Lederholster aufbewahrt wird. Die Brünierung ist größtenteils abgerieben oder durch das Leder des Holsters fleckig. Eine Holzgriffschale ist eingerissen, siehe rote Markieung auf dem letzten Bild, ein Griffschalen-ME-Logo fehlt. Die untere Kante der linken Griffschale hat zwei Stellen, an denen Holz abgeplatzt ist. Der Revolver ist ungereinigt. Es wird nur der Revolver verkauft, ohne jegliches Zubehör! Noch einmal: Sehr starke Gebrauchsspuren an der Oberflächenbeschichtung, ungereinigter Zustand!
 

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