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Friedrich II. von Preußen - Eine Biographie Ingrid Mittenzwei
Artikel-ID: 20073389  •  Kategorie: Reenactment > Mittelalter > Literatur

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Artikelbeschreibung

Friedrich II. von Preußen

Eine Biographie

Ingrid Mittenzwei

 

 

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Friedrich II. von Preußen

Eine Biographie

 

Von:

Ingrid Mittenzwei

 

Verlag:

VEB

 

Ingrid Mittenzwei hat diese Biographie erstmals 1979 in der DDR veröffentlicht. 

1982 erschien sie in erweiterter Ausgabe als Taschenbuch.

Diese Lebensbeschreibung war zu ihrer Zeit eine Sensation. 

Die DDR entdeckte Persönlichkeiten in der Geschichte und wich von ihrem

bisherigen Standpunkt ab, die Geschichte bestimme sich aus Klassenkampf und sei

daher entpersonalisiert darzustellen. 

Große weitere Biographien, etwa Ernst Engelbrechts: "Bismarck"-Biographie

erschien erst unter Gorbatschow.

Wie heikel die Erstveröffentlichung gewesen ist, wird daran deutlich, dass in der

Taschenbuch-Ausgabe des Kölner Pahl-Rugenstein-Verlages, die im Oktober 1982

erschien, ein Zitat von Leonid Breschnjew erscheint, der drei Wochen nach

Erscheinen des Buches starb.

Widerstände gegen diese Biographie muss es also an höchster Stelle

in der damaligen DDR-Führung gegeben haben; doch wenn Breschnjew zitiert wird....

Diese Biographie nähert sich Friedrich II., dem das Prädikat:

 "Der Große" systematisch aberkannt wird, auf erfrischend unbefangene Art und Weise. 

Die Taschenbuchausgabe wurde erweitert. Verstärkt hat Ingrid Mittenzwei die

Passagen, die sich mit der geistigen Entwicklung Friedrichs II. befassten, dagegen

wurde auf viel "Privates" verzichtet.

War Friedrich "groß"?

 Ein marxistischer Dogmatiker würde diese Frage verneinen. 

Nicht so Ingrid Mittenzwei, die den Begriff der Größe folgendermaßen definiert:

 "Größe ist ein relativer Begriff; sie ist nur meßbar im Vergleich. 

Überhaupt sollte hier Friedrich II. nicht Größe abgesprochen werden.

 Ob der Preußenkönig aber eine Persönlichkeit war, die mit Recht groß genannt werden

kann, weil sie -mit außerordentlichen Fähigkeiten ausgestattet - das Rad der

Weltgeschichte ein Stückchen weitergedreht hat, darüber kann der Historiker

nicht urteilen...

Ob Friedrich "der Große" oder Friedrich II., so viel jedenfalls muß gesagt werden, daß

die Politik des Preußenkönigs - wenn auch unbeabsichtigt - weit über die eigene

Zeit hinaus wirkte." 

(S. 82/83 der Ausgabe des Pahl-Rugenstein-Verlages von 1982).

Dabei beurteilt Frau Mittenzwei, die 1986 auch Briefe Friedrichs herausgegeben hat,

die Politik des Preußenkönigs sehr kritisch.

 Die schlesischen Kriege und die Annexion Sachsens zeige ihn als Aggressor, von einer

"Doppelnatur" des Königs könne nicht die Rede sein - hier stellt sie sich in Gegensatz

zur bekannten Friedrich-Biographie von Wolfgang Venohr.

 Innen- und Justizpolitik werden als im Vergleich zu anderen Ländern zwar

fortschrittlich angesehen, seien aber inkonsequent. 

So wurde die vielgerühmte 1740 mit Regierungsantritt eingeführte Pressefreiheit

bereits 1742 wieder abgeschafft, In der Justizreform habe Friedrich zwar die Tortur

abgeschafft und den Anwendungsbereich der Todesstrafe eingeschränkt, aber

andererseits habe Friedrich II. mit seinen Ansichten nicht in allen

Justizstellen durchgedrungen. 

Auch der Entwurf des Allgemeinen Landrechts, Mittelpunkt der zweiten Justizreform,

sei ein widersprüchliches Dokument gewesen, die einerseits auf dem Naturrecht

basierten und Vorstellungen der Aufklärung in sich bargen, andererseits jedoch nur

zu genau die in Preußen herrschenden sozialen und politischen

Verhältnisse widerspiegelten.

Fazit:

Nie habe Friedrich II. unter dem Einfluß der Aufklärung das Wesen der feudalen

Klassenherrschaft angetastet.

 Das Preußen Friedrichs II., der am Vorabend revolutionärer Umwälzungen 1786 starb,

sei ein hoffnungslos überaltetes Staatswesen gewesen. Friedrichs Verhältnis zur

Aufklärung sei daher auch zwiespältig gewesen: 

zwar habe sich Friedrich als "erster Diener des Staates" verstanden, was in der Tat für

einen absolutistischen Herrscher neue Töne gewesen seien, die Friedrich II. auch ernst

gemeint habe (S. 36). "Um diese These jedoch richtig zu verstehen, muß man jedoch

berücksichtigen, daß sie von einem unmündigen Volk ausging, das über sein

Schicksal nicht selbst entscheiden konnte. 

Wie den Untertanen zu "dienen" war, wußte allein der selbst regierende Fürst. 

Sein Volk "glücklich" zu machen, darin gipfelte die ganz in diesem Sinne zu verstehende

Forderung des jungen Fürsten. 

"Ein zufriedenes Volk wird niemals an Aufruhr denken, ein glückliches Volks bangt vor

dem Verlust seines Herrschers."...

Aus Friedrichs Worten sprach - wenn auch unbewußt - ein Gefühl schwindender

Sicherheit, noch ehe der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die Französische

Revolution den Monarchen Europas die Gefahr ihres eigenen Untergangs

vor Augen führten."

Eine sehr interessante Sicht, wie ich finde. Gut gefallen hat mir, dass die Arbeit

den Alltag der Bevölkerung in Preußen und ihr Elend plastisch beleuchtet. 

Auch die Auswirkungen der Kriege auf die Bevölkerung, also die sozialgeschichtliche

Sicht der Dinge, wird ausreichend geschildert. 

Die aggressive Außenpolitik Friedrichs II. wird verurteilt, der seinem Expansionsdrang

nie Zügel angelegt habe (S. 54).

Mir hat gut gefallen, dass die private Geschichte Friedrichs, die wir aus zahlreichen

anderen Biographien (Schieder, Venohr, Krockow) gut kennen, zurückgedrängt wird

und das politische Wirken des Königs in den Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen

und nicht leicht zu lesenden Biographie gestellt wird.

 Dennoch ist sie - und dies hat mich überrascht - dem Preußenkönig weniger kritisch

eingestellt - die obigen Ausführungen über historische Größe dürften dies zeigen -

als etwa Augsteins 1968 geschriebene Friedrich-Biographie: 

"Preußens Friedrich und die Deutschen". Vielleicht war es genau dieser Grund, die

diese von Frau Mittenzwei Biographie zum Zeitpunkt ihres Erscheinens 1979 eine

Sensation darstellte und bis heute als Standardwerk der Forschung gilt, die auch im

Westen gelobt worden ist und seitdem in jeder weiteren

Friedrich-Biographie zitiert wird. 

Meines Erachtens zu recht.

 Man erfährt auf 253 Seiten alles Wesentliche über Friedrich und hat nicht das Gefühl,

dass man wichtige Aspekte vermissen würde. 

Eine solide Biographie und für mich bis heute die informativste politische

Lebensbeschreibung Friedrichs II.

 

Ausführlich untersucht Frau Mittenzwei auch die wirtschaftspolitischen Ansichten

Friedrichs. 

Wirtschaftspolitik sei für ihn ein Mittel der Großmachtpolitik gewesen…

 

Mit 21 Abbildungen

 

253 Seiten

 

Belesenes, älteres Buch

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