Deutsches Schützengewehr 1861 / Schweizer Feldstutzer 1851

Deutsches Schützengewehr nach Vorbild des Schweizer Feldstutzer 1851 mit Bajonett Aufnahme Ich verkauf ein zeitgeschichtlich sehr interessantes Gewehr, nach Vorbild des Schweizer Feldstutzers, die ab 1851 von der Schweizer Armee als militärisches Zielgewehr für die Scharfschützenkompanien eingesetzt wurden, die eine zivilähnliche Zielwaffe dem militärischen Standardgewehr vorzogen. Er gilt als das erste militärische Gewehr Europas mit einem reduzierten Klein-Kaliber von 10,5 mm, was zu einer leichteren Munition, einem geringeren Rückstoß und einer verbesserten Ballistik führte. Der Feldstutzer war für seine Präzision bekannt und wurde mit einem einteiligen Läufer und einem abnehmbaren Lauf versehen, was die Reinigung erleichterte, auch im Deutschen Bund als Grundlage um die ganze große Schar der Schützen des großen Bundes der bewaffneten und gut geschulten Jugend gleichsam als eine Ehrenreserve der Armee an die Seite zu stellen. Das Gewehr ist in einem außergewöhnlich gutem Zustand, im Kaliber 10,6mm mit exzellentem Laufinneren, sehr gutem Schlossgang und fein einstellbarem Stecher für das Schießen auf große Distanzen hervorragen geeignet. Ich habe das Gewehr sorgfältig gereinigt und auf 50 Meter mit Maxiball 10,5mm / 24gr. Schweizer 2 Pulver mit gutem Erfolg geschossen. Das Gewehr verfügt über eine laufende Nummer (442) die in den wesentlichen Teilen eingeschlagen ist, Hersteller ist leider nicht ersichtlich.

Am 08.09.2025 um 23:18:35 Uhr fügte der Verkäufer folgende Ergänzung hinzu:

Ergänzung: ein kundiger eGunner hat mich darauf hingewiesen, dass das deutsche Schützengewehr hat einen Drall von 750mm und der Schweizer Feldstutzen einen Drall von 900mm aufweist. Der Feldstutzen von 1861 oder später soll aber auch einen Drall von 750 gehabt haben, da die Läufe meist aus Belgien (Lüttich)kamen. Ich habe den Drall nachgemessen, das Teil hat einen Drall von 750mm, ich tendiere zum dt. Schützengewehr, das einige Details, wie die Kugel an der Schaftkappe und die Begrenzung am Ladestock (obwohl dieser Nummerngleich ist) nicht dem Schweizer Stutzer entsprechen.

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