Halbautomatische Pistole, Selbstladepistole, Wehrmachtspistole, Ordonnanzpistole Armeepistole, Ordonnanzwaffe, Beutewaffe, Single-Action-Pistole, Rückstoßlader mit Browning-System, außenliegendem Hahn und Ballensicherung
Kaliber: 9 mm Para
(9x19 mm, 9 mm Luger)
Hersteller: F.B., Radom, Polen
(Fabryka Broni Lucznik)
Modellbezeichnung: Radom VIS Mod. 35
Untervariante 2 von Ausführung Grade II:
Brüniertes Militär-Finish, ohne Nut für Anschlagschaft, Entfall der Bezeichnung "P35 (p)" bei der Schlittenbeschriftung, noch mit allen 3 Bedienelementen auf der linken Seite
Fertigungszeitraum insgesamt: 1935 bis 1945
Seriennummer: W8703
Stempelungen:
Auf dem Schlitten sehr gut lesbar „F.B.RADOM VIS Mod. 35. Pat.Nr. 15567.", diverse WaA-Stempel (Adler über 77)Seriennummer. Bundesrepublikanische Beschusszeichen von 1969 links auf dem Rahmen und auf dem Schlitten.
Gesamtlänge: ca. 204 mm. Lauflänge: ca. 117 mm.
Leergewicht: ca. 1,0 kg
Munitionszufuhr/Magazingröße: 8 Patronen
Zustandsbeschreibung:
Optisch und technisch rundum guter, leicht gedienter Gesamteindruck. Originalbrünierung zu ca. 90 % stahlgrauschwarz erhalten, regelmäßig mit leichten Flecken behaftet, vereinzelt nicht fühlbare Spuren von früherem ganz leichten Flugrostbefall, infolge Handschweiß vom Anfassen. Keine bösen Narben oder Krater!!! Es fühlt sich zu ca. 95 % alles glatt an!
Lauf innen mit tiefen Zügen, blank, prima, Schulnote "2+"!
Originale Kunststoffgriffschalen mit feiner Fischhaut, ohne nennenswerte Gebrauchsspuren, von einem minimalen, geklebten Haarriss auf der rechten Seite abgesehen.
Interessante wie seltene halbautomatische Pistole für Sammler von Wehrmachtsbewaffnung, Dienstpistolen, Militärwaffen, Selbstladepistolen, Beutewaffen etc. pp. mit Herstellung vor 1945.
Mit 1 partiell leicht flugrostbehafteten Magazin, mit kleinem Stempel "(K)" auf der rückwärtigen Schmalseite unten.
Zur Geschichte des Modells:
Die Vis (offiziell Pistolet Vis wz. 35, auch bekannt als Radom-Pistole) war eine polnische Pistole. Sie diente vor dem Zweiten Weltkrieg als Standard-Faustfeuerwaffe der Streitkräfte Polens. Die äußerliche Erscheinung erinnert an die Colt M1911, die Verriegelungstechnik ähnelt jedoch eher der FN Browning HP. Statt des Kettengliedes der 1911 verfügte die Vis über eine starre Verriegelungskurve. Die Pistole erwies sich als sehr präzise und verfügte über drei Sicherungssysteme. Nach dem Fall Polens und der Besetzung durch deutsche Truppen wurden die Bestände beschlagnahmt und entschieden, die Waffe ins Arsenal der Wehrmacht aufzunehmen. Die offizielle deutsche Bezeichnung des Modells war Pistole 35(p), sie wurde vor allem an die Luftwaffe, an Fallschirmjäger und Einheiten der SS ausgegeben.
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