Kavallerie-Steinschlosspistole Modell 1798, Österreich

Eine große und schwere Pistole.

Mechanisch voll funktionsfähig. Die starke Feder.

Gesamtlänge – 430 mm

Kal. – 18 mm

Im ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich 1792 -1797, der durch die Französische Revolution hervorgerufen wurde, verbündetete sich Österreich mit Preussen und dieser Koalition traten
nach und nach Sardinien-Piemont, England, Spanien und Neapel bei. Auch die NIederlande wurden durch die Kriegserklärung Frankreichs in den Krieg gezwungen. Bis auf England traten die
Verbündetetn durch die Siege Napoleons aus dem Bündnis aus und schlossen Frieden mit Frankreich.
1797 blieb Österreich, nach mehreren verlorenen Schlachten in Italien, nichts anderes mehr übrig, als den Friedensvertrag von Campo Formio zu unterzeichnen. In diesen Kriegsjahren stellte
sich heraus, dass die Kavalleriepistole Modell - 1770 verbesserungswürdig war. Das Resultat war die Kavalleriepistole Modell 1798.
Wie bei der französischen Pistole Modell - 1763 wurde der Schaft nun statt mit Stiften mit einer Hülse am Lauf befestigt. Allerdings nicht mittels einenr Feder, sondern einer Messinghülse, die
aufgezogen und am Lauf gequetscht wurde. Zur Sicherung wurde eine Schraube von unten durch die Hülse in den Schaft geschraubt Auch die Pulverpfanne wurde nun aus Messing gefertigt
um die Spuren der Zündung zu verringern. Verändert wurde auch die Form des Schaftes und der Schaftkappe (Knaufkappe). Ebenso wie die Schafthülse wurde auch die Form der
Gegenschlossplatte übernommen, nur wurde sie im Schaft eingearbeitet.

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Pistole in Deutschland (Berlin).

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