Reinhard Gehlen
Der Dienst
Erinnerungen 1942-1971
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Der Dienst
Erinnerungen 1942-1971
Von:
Reinhard Gehlen
Verlag:
D.B.
Reeznsionen :
Eigentlich hätte auch er, und noch weitere ca. 10.000 weitere Offiziere und
Verwaltungsangestellte gehängt werden müssen, aber die Bedrohung durch den
Kommunismus, sprich USSR und ein starkes Westdeutschland hatten den Vorrang.
Ausser Gehlens Karteikarten, obwohl sein im 2WW aufgebauter Agentennetz in
den stürmischen Zeiten komplett unterging, und seiner erfahrenen Mitarbeiter,
von denen nicht wenige die russische Sprache wie Muttersprache beherrschten,
hatten die USA nichts.
Das Buch beschreibt, sehr akribisch, fast im Stil seiner Karteikarten, mit etwas
Eigenlob abgeschmeckt und trotzdem spannend, die Entwicklung seiner
Organisation zum kleinen Bruder der CIA.
Ob das alles wahr ist?
Das bleibt für immer geheim.
Es geht ja schliesslich um einen Geheimdienst…
Natürlich beschönigt Gehlen seine Tätigkeit insbesondere die in "Fremde Heere Ost",
wo er foltern und töten liess.
Das Buch muss man gelesen haben, um die Entstehung des Kalten Krieges
zu verstehen.
Gehlen hat die Kampfbereitschaft der Sowjetischen Truppen überzeichnet, weil die
CIA das so hören wollte und die CIA war schliesslich der Geldgeber
für seinen "Dienst" .
Peinlich sind seine Darstellungen, wenn er die Rekrutierung seiner
BND-Truppe darstellt.
Trotzdem sind seine Darstellungen wichtig, um zu begreifen, wie es einen
Kriegsverbrecher wie Gehlen gelingen konnte, in Nachkriegsdeutschland eine
beachtenswerte hochdekorierte Karriere zu machen…
Mit Abbildungen
394 Seiten
Belesenes Buch
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